Part II: HUNDE KONTROLLIEREN UNS NICHT!

Oder „Wer bewegt Wen?“?

Wenn wir bspw. darüber nachdenken:

~ WAS Hunde uns mitteilen – wollen (kommunikativ)?
~ WIE sie sich dann mitteilen?
~ WARUM sie sich auf bestimmte Weise mitteilen UND wie wir mit einem Hund umgehen sollten oder
~ WIE WIR auf Verhaltensweisen REAGIEREN (sollten)? Und
~ WIE WIR einen Hund UNTERSTÜTZEN können/sollten bzw. was wir ihm beibringen können?

FRAGEN wie diese werden häufig wenig im Kontext der Wechselwirkungen einer Beziehung geklärt bzw Informationen zum Hund mitgegeben. Meistens werden Konzepte oder Regeln recht schematisch mitgegeben oder erarbeitet.
Und eine Meinung mit Hilfe von Phrasen (s.o.) verbreitet, die gewisse Handlungsweisen implizieren soll.

Die meisten Menschen setzen diese Frage „Wer bewegt Wen“ in den Kontext der „Führung eines Hundes“… das heißt, für Viele geht es dabei darum, wer „das Sagen“ in einer Beziehung oder in den meisten Situationen des Zusammenlebens hat und unterstellen pauschal damit, dass Hunde danach streben. Doch ist das wirklich so?

Ich möchte gerne initialisieren, darüber nachzudenken, worum es aus Sicht des Hundes wirklich geht?!

BIST DU BEREIT für einen GeDankenSWITCH?

DANN, helfe ich Dir!

Lies die folgenden Leitsätze:

Sie KÖNNEN eine große Wirkung entfalten, wenn wir uns der Wechselwirkungen unseres gemeinsamen Seins mit Hunden (wieder) etwas bewusst:er werden…

1. Hunde sind hoch soziale Lebewesen.
2. Hunde sind Konfliktvermeider!
3. Hunde sind Energiesparer!
4. Hunde lernen über Erfolg!
5. Verhalten welches sich lohnt, wird häufiger gezeigt.
6. Verhalten basiert auf Emotionen und Lern-Erfahrungen.
7. Verhalten hat IMMER eine FUNKTION.
8. Verhalten wird immer kontext-, und häufig auch Mensch-bezogen angepasst.
9. Hunde sind opportunistisch. Was bedeutet, dass sie ihre Strategie ihrer Umwelt + Innenwelt in der jeweiligen Situation anpassen!
10. Hunde KONTROLLIEREN NICHT ihre Umwelt, SIE REAGIEREN auf ihre Umwelt!
11. Hunde kontrollieren ihr eigenes SEIN, somit ihr eigenes Wohlbefinden und ihre Bedürfnisbefriedigung!

Also was steckt wohl tatsächlich hinter einem
„Wer bewegt wen?“!?

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